Die Ausstellung ELEMENTAR nähert sich dem Wesen des Ursprünglichen. Das Elementare tritt als Gestaltungsprinzip in Erscheinung. Es zeigt sich durch bestimmte Gesetzmässigkeiten, wie man sie in archetypischen Formen, wiederkehrenden Mustern oder natürlichen Rhythmen findet.
Im Fluss der Farbe. – Die abstrakten Ölbilder von Natalia Sacenco spüren dem Mysterium des Elementaren und Schöpferischen nach. Gekonnt verbindet die Moldawische Künstlerin Farben zu kaleidoskopartigen Gemälden, einmal kraftvoll und dynamisch, einmal zart und berührend. Manche Motive erinnern an imaginäre Landschaften, andere an meditative Seelenräume. Allen gemeinsam ist eine unverkennbare Lebensfreude, die sich in leuchtenden Farben und überraschenden Mustern zeigt.
Faszination Form. – Deutlich strenger, aber nicht weniger überraschend, sind die auf das Wesentliche reduzierten Skulpturen des Schweizer Bildhauers Peter Georg Müller. Die massiven Objekte aus Naturstein bestechen durch perfekt geformte Oberflächen und eine platonisch anmutende Geometrie. Sie laden regelrecht dazu ein, bestaunt und berührt zu werden. Dabei offenbaren sie eine zuweilen unerwartete Fragilität in Form von Verwerfungen und Brüchen.